Elfendistel

Die schöne stachelige Pflanze wächst wild im Himalaya, trotzdem ist sie auch bei uns für alles was kreucht und fleucht ein nektarreiches Leckerli. Nur trocken muss der Boden sein, ein Hügel oder eine Trockenmauer, viel Sonne und warme Steine, dann klappt das auch mit der zauberhaften Distel (hoffe ich).

Hybride ,E‘ ©  garten-puk.de

Pflanzen

Da ich Probleme mit der Winternässe nicht ausschließen kann, habe ich die Distel erhöht gepflanzt, auf einen kleinen Hügel, der von einer Trockenmauer umgeben ist, und habe Lavasplit und Sand eingearbeitet. Das finden kleine rote Ameisen immer toll und bauen an solchen Stellen gerne ihre Nester. Also muss man dagegen etwas tun.

Morina mag gerne Kalk im Boden, gedeiht aber auch auf neutralen Standorten gut - sie paßt sich an. Allerdings must Du ein wenig Geduld mitbringen, sie wächst am Anfang eher verhalten - und auch Schnecken müssen in jungen Jahren noch von ihr abgehalten werden. Nagen sie sich in das Herz der Pflanzen, bedeutet dies das Ende.

Pflegen

Zugegeben, ich habe die Elfendistel gepflanzt weil ich herausfinden möchte, wie sich eine trockenheits-liebende Pflanze in unseren nassen Wintern schützen läßt - gerne teile ich dann meine Erfahrungen. Im Sommer dürfte Moringa keine Probleme bei uns haben - die waren in den letzten Jahren immer trockener. Erst recht dürften stürmische Wetterkapriolen nicht schaden, man wird sehen.

Elfendisteln wachsen bis auf über 4000 m Höhe in Felswänden, da muss man zäh und ausdauernd sein, nicht zuletzt deshalb ist Morina sehr interessant.

Vermehren

Wie viele Disteln bildet Morina eine lange, tiefe Pfahlwurzel, die kann natürlich nicht geteilt werden. Die Vermehrung über Samen ist möglich, aber schwierig. Um so mehr kannst Du Dich über Sämlinge freuen, wenn Du welche findest.

Lieblings-Sorten

Da gibt es nur eine:

Morina longifolia (Elfendistel), weiß-rosa, 30-80 cm, VI-IX

Traum-Partner

Echinacea pallida, steife Gräser, vielleicht Iris? Das muß ich erst herausfinden. Ganz sicher paßt Blauschwingel und Edeldisteln mit ihren blauen Kugeln, evtl. auch Rosenwaldmeister, der im Sommer zurückgeschnitten werden kann und keinesfalls die Rosetten überwuchern sollte.