Roter Lein
Linum grandiflorum (einjährig)
(Lamiaceae)
Fr-B, 1-2, s, 30-60 cm, VI-VII
Lehmig-sandig, humos, pH +/-7, NPK+, Sch
Gemeint ist der einjährige ‚Rote Lein‘, der in Südeuropa oft verwildert vorzufinden ist und sich mit seinen langen, dünnen unselbständigen Trieben gerne an kräftigere Pflanzen anlehnt. Er ist ein Held in der Selbstaussaat, wird aber nie wirklich aufdringlich.
Deshalb ist Lein eine sehr beliebt Zugabe für Saatbomben, Sommerblumen-Mischungen und das „Black Box Gardening“. Schnecken mögen ihn nicht, Vögel mögen die Samen jedoch sehr.
Pflanzen
Sonnige, freie Flächen, also jede Lücke mit viel Licht ist dem Lein recht, nur im Schatten verkümmert er. Der Boden sollte lehmig-sandig, durchlässig und humos sein, ganz normaler Gartenboden also. Auch mit Trockenheit kommt er gut zurecht, ursprünglich soll er von der Nordafrikanischen Küste stammen, bevor er sich im gesamten Mittelmeerraum breit gemacht hat.
Pflegen
Er benötigt weder Dünger noch sonstige Pflege, deshalb ist er für Beete, in denen Lücken entstanden sind wirklich ideal. Angeblich bewirkt ein Rückschnitt nach der ersten Blüte eine weitere im Herbst, dies hat bei mir jedoch noch nie funktioniert.
Vermehren

Lieblings-Sorten
Linum grandiflorum ‚Rubrum‘, karminrot, 30-60 cm, VI-VII
Linum grandiflorum ‚Salmon Bright Eyes‘, zweifarbig lachs-rot, 40-50 cm, VI-VII
Traum-Partner
Meine Lieblingskombi sind Margeriten, auch Färberkamille oder silberlaubige Pflanzen, vielleicht Wollziest wären einen Versuch wert.
Pflegeplan
Vorfrühling II-III | Frühling IV-V | Sommer VI-VII | Spätsommer VIII-IX | Herbst/Winter XI-I |
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