Glockenblumen

Alle Glockenblumen lieben helle, halbschattige Bereiche mit gutem, humosem Boden, der jedoch auf jeden Fall durchlässig sein sollte. Alle sind außerdem mehr oder weniger kalkliebend, deshalb können sie nicht in ausgesprochen sauren Boden. Sie bilden nur dann größere Horste, wenn die Umgebung locker genug ist - schwerer Lehm begrenzt ihren Wuchs.

Campanula punctata Hybride ,Sarastro'

Campanula punctata Hybride ,Sarastro' ©  garten-puk.de

Die Blütezeit ist meist im Frühsommer, fällt also mit der Rosenblüte oftmals zusammen und die Kombination mit Rosen ist zwar kein Klassiker, aber sehr, sehr schön. Zu dieser Jahreszeit sind oft noch Blattläuse unterwegs, die Marienkäfer kommen erst so richtig in Schwung, deshalb solltest Du die Pflanzen ab und zu beobachten und gegebenenfalls biologische Waffen einsetzen. Die Läuschen sollten möglichst pflanzenverträglich dezimiert, nie ganz ausgerottet werden, sonst haben Blattlauslöwen, Schwebfliegen und Meisen nichts mehr zu futtern.


Gegen Schnecken, die Glockenblumen nur beim Austrieb schädigen und manche Sorten ganz verschmähen, gibt es bei mir kein Pardon. Im März, manchmal noch früher tauchen die ersten auf und inzwischen kenne ich die Stellen, an denen sie jedes Jahr zuwandern recht gut. Bio-Schneckenkorn ist neben regelmäßigem Absammeln  in manchen Jahren unumgänglich. Alles andere hat bisher leider versagt.