Zauberschnee

Chamaesyce hypericifolia

(Euphorbiaceae)

GR-Fr, 1-2, so-hs, 40 cm, IV-X

Lehmig-sandig, humos, pH-7, NPK++, Z9, Sch

Die Wildart ist eine subtropische Pflanze aus dem Süden der beiden Amerikas, ist also bei uns nicht winterhart. Die (Schein-) blütenreichen Hybriden, die es fast überall im Frühsommer zu kaufen gibt sind wunderbare Füllstaude für praktisch alles, vom Balkonkasten bis zum schattigen Bereich in Beeten. Sie werden nur für sonnige Bereiche empfohlen, ich habe es aber sehr oft ausprobiert, sie wachsen praktisch überall, auch im Vollschatten, wenn auch nicht so üppig. Schnecken meiden sie und außerdem blühen sie bis zum Herbst.

Pflanzen

Normale Blumeerde, keine Staunässe, ab Mitte Mai pflanzen (verträgt keinerlei Frost).

Pflegen

Nicht vertrocknen lassen, ein paar Hornspäne sorgen für ausreichend Düngung. Grauschimmel läßt die Pflanzen schnell absterben, also am besten sofort entsorgen, wenn er auftritt, Rettungsversuche lohnen nicht, da die Pflanzen nach einem Rückschnitt nicht mehr ausreichend austreiben.

Vermehren

Überwintern kann man die Pflanzen hell bei 8-15°C, wobei sie auf die Hälfte zurückgeschnitten werden. Triebspitzen können als Stecklinge in normale Blumenerde gesteckt werden, ich hatte damit jedoch noch keinen großen Erfolg.

Lieblings-Sorten

Chamaesyce hypericifolia ‚Diamond Frost‘ , weiß, 40 cm, IV-X

Traum-Partner

Zauberschnee paßt zu praktisch allem, was einer luftigen Auflockerung bedarf, im Trog genauso wie im Beet. Ich verwende sie als 'Lückenfüller', wenn ich einen Pflanzplatz bis zum Frühjahr freihalten möchte.

Pflegeplan

Vorfrühling II-III Frühling IV-V Sommer VI-VII Spätsommer VIII-X Herbst/Winter XI-I
D: wenig Hornspäne oder Staudendünger Stecklinge nehmen Stecklinge nehmen