Rotschleierfarn

Dryopteris erythrosora

(Drysopteridaceae)

G-GR, 2, abs-hs, 40-80 cm, VI-VII

Lehmig-sandig, humos, pH-7, NPK++, Z6, Sch


Rotschleierfarn gehört zu den Wurmfarngewächsen und kommt ursprünglich in den Bergwäldern Nordostasiens vor, so z.B. in Japan. Seinen Namen verdankt er dem roten Sporenhaufen auf seinen Blattunterseiten.


Der bunte Farn wird bei uns nur maximal 30 cm hoch und breitet sich nicht aus. Normalerweise bildet er nach Jahren ein Dickicht. Die Wedel bilden keine echten Trichter, sondern stehen einzeln eng beieinander. Ich vermute, daß wir eine kleine Sorte erwischt haben, denn der Standort ist eigentlich geeignet.

Pflanzen

Die wintergrünen Wedel mögen halbschattige, absonnige Standorte, die ausreichend Feuchtigkeit gut halten können. Vor direkter Wintersonne sollte der Rotschleierfarn geschützt sein. Wichtig ist ein tiefgründiger, humoser Boden mit leicht saurer Reaktion, wobei er durchaus Kalk toleriert. 

Pflegen

Im Frühjahr oder im Herbst kann gepflanzt werden, wobei etwa die Hälfte der Knolle aus der Erde herausschauen sollte. Der Pflanzabstand von 40 bis 50 Zentimetern ist ideal. 


Als Winterschutz ist für Jungpflanzen eine leichte Laub- oder Reisigabdeckung sinnvoll . Boden, der leicht trocken wird, muß rechtzeitig gegossen werden, sonst trocknen die Wedel. Alte, unschönen Wedel können im Frühjahr einfach abgeschnitten werden, damit der helle schöne Neuaustrieb zur Geltung kommen kann. Das kann dauern und macht mich jedes Jahr ungeduldig.

Vermehren

Ältere Pflanzen können im Frühjahr oder im Frühherbst geteilt werden.

Lieblings-Sorten

Dryopteris erythrosora var. prolifica, 40-80 cm

Dryopteris erythrosora ‚Gracilis’, 40 cm zierliche Sorte.

Traum-Partner

Rhododendren und andere Schattenstauden sind passende Begleiter für den Farn, der wunderbar vor immergrünen Gehölzen und in kleinen Gruppen zur Geltung kommt. 

Pflegeplan

Vorfrühling II-III Frühling IV-V Sommer VI-VII Spätsommer VIII-X Herbst/Winter XI-I
Wenn frostfrei ggf. Gießen, leichter Winterschutz gut Kompost und Hornspäne Feucht halten, ggf. Mulchen - -