Blutwurz

Sanguinaria canadensis

(Papaveraceae)


G-GR, 2, hs-s, 20 cm, V

Lehmig-sandig, humos, pH +/-7, NPK++, Z3, Schnecken!

Die kleine Waldstaude kommt ursprünglich aus Nordamerika und gehört zu den ‚Liebhaber-Stauden‘, selten zu finden, mit einer sehr kurzen Blütezeit von der ich hörte, dass sie vorbei ist, sobald man die Kamera aus dem Haus geholt hat, aber mit überirdisch schönen, reinweiße Blüten und ungewöhnlich gezeichneten großen Blättern, die erst im Spätsommer einziehen. Neben zarten Farnen ein Augenschmaus für Freunde von ungewöhnlichen Wildstauden. Sie hat ihren Namen vom roten Saft, der aus den Rhizomen austritt, wenn sie verletzt werden. Natürlich ist die Blutwurz giftig, sie gehört ja zu den Mohngewächsen. Sie ist aber auch eine alte Heil- und Färbepflanze. Sanguinaria canadensis ist übrigens nicht mit dem Eurasischen Blutwurz verwandt.

Pflanzen

Laubwaldboden wäre ideal, humos und nicht zu trocken, nährstoffreich, auf keinen Fall in die pralle Sonne setzen. Boden, der locker ist und auf den im Herbst Blätter fallen ist genau richtig.

Pflegen

Blutwurz braucht einige Zeit, bis sie sich etabliert hat, also dafür sorgen, dass sie im Sommer nie ganz austrocknet und Teetrinken, dann vermehrt sie sich eines Tages von selbst über ihre Rhizome, wenn man Glück hat, meine Pflanzen sind dafür noch zu jung.

Sanguinaria canadensis @ garten-puk.de

Vermehren

Eine Teilung sollte bei etablierten Pflanzen möglich sein.

Lieblings-Sorten

Sanguinaria canadensis, weiß, 20 cm, V

Sanguinaria canadensis ‚Multiplex‘, weiß, gefüllt, 20 cm, V

Die gefüllte Sorte blüht angeblich um einige Tage länger. In England und den USA sind auch rosa Auslesen erhältlich.

Traum-Partner

Kleine, zarte Farne, vielleicht Elfenblumen (z.B. Epimedium rubrum ‚Galadriel‘ oder die Hybriden ‚Pink Champaign‘ oder ‚Pink Elf‘), hier ist weniger mehr. 

Pflegeplan

Vorfrühling II-III Frühling IV-V Sommer VI-VII Spätsommer VIII-IX Herbst/Winter XI-I
Schnecken jagen! D: Kompost, wenig Hornspäne Nicht austrocknen lassen - -