Topinambur

Helianthus tuberosus

(Asteraceae)

GR-Fr, 2, so, 180-250 cm, VIII-X

Lehmig-sandig, humos, pH+/-7, NPK++(-Ca), Z4, Schnecken Sch

Die essbare ‚Wucherblume‘ hat sich vor etlichen Jahren auf den Weg gemacht und ist unter einer Thujahecke, die schon längst nicht mehr existiert zu uns gekommen. Mein Plan war, sie an anderer Stelle anzusiedeln - das ist im Prinzip eine leichte Übung, nur, sie wollte nicht so recht. Also hat sie sich wieder auf den Weg gemacht und wächst jetzt wieder am Zaun zu den Nachbarn, die sie hübsch finden. Gut, abgemacht. Jedes Jahr dezimiere ich aber im Frühling den Bestand und reiße Rhizome, die zu viel sind, einfach heraus. Probiert habe ich die leckeren Knollen noch nie, dafür wäre die Ernte an der besagten Stelle zu unkommod.

Helianthus tuberosus © vogg-pe.de

Pflanzen

Topinambur ist völlig unproblematisch zu pflanzen, nur sollte man die mindestens 180 cm hohe Pflanze nicht an die windigste Ecke stellen, sie zerzaust sonst unschön.

Pflegen

Außer einem kräftigen Rückschnitt nach der Blüte ist nichts zu unternehmen. Sollen Knollen geerntet werden, müsste man auch etwas Dünger (Kompost) im Frühjahr einarbeiten, ich verzichte darauf, weil meine ‚Wucherblume‘ sonst noch ausbreitungsfreudiger wird.

Vermehren

Rhizomstücke mit den Trieben im Frühling herausnehmen und an anderer Stelle in gleicher Höhe wieder eingraben, sehr einfach!

Lieblings-Sorten

Es gibt meines Wissen durchaus mehrere Sorten, es wird bei uns jedoch nur die Eine angeboten:

Helianthus tuberosus, strahlendes Gelb, 180-250 cm, VIII-X

Traum-Partner

Im Staudenbeet ist ganz normales Fenchelkraut ein guter Partner, beide benötigen an windigen Stellen jedoch oft eine Stütze. Hohe Helenium-Sorten, wie z.B. ‚Wonadonga‘ passen auch sehr gut, wie auch weitere nordamerikanische Präriestauden.

Pflegeplan

Vorfrühling II-III Frühling IV-V Sommer VI-VII Spätsommer VIII-IX Herbst/Winter XI-I
- D: Kompost - - -